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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 151

1889 - München : Lindauer
Anhang A. Kurze Geschichte Schwabens. I. Schwaben vor 1080. Der Teil Bayerns, welcher jetzt den Regierungsbezirk Schwaben ausmacht, gehrte in den alten Zeiten zu dem Reiche Alemannien, das vormals in vier Teile zerfiel, nmlich in Elsa jenseits des Rheins, Alemannien im engeren Sinne zwischen Rhein und Jller, Schwaben zwischen Jller und Lech, und Ratten sdlich von Schwaben und Alemannien im engeren Sinne bis an den Hhenzug der rtischen Alpen. Von den eben genannten vier Teilen hat fr die bayerische Geschichte nur Schwaben, d. i. das Land zwischen Jller und Lech, Wichtigkeit, da dieses den grten Teil des heutigen Kreises Schwaben und Neuburg aus-macht. Gleichwohl kann Alemannien im engeren Sinne nicht unberhrt bleiben, weil noch vor dem Beginne der Karolinger Herrschaft seine Geschichte mit der Schwabens in eins zusammenfllt. Als der frheste Herrscher Schwabens wird Leuthar um 648 genannt. Nach ihm tritt als Herzog Schwabens Gottfried 689709 auf. Diesem folgte Wilchar, nach welchem Bcrchtold, Nebi und Lantfried (720725) die herzogliche Wrde Schwabens gemeinsam inne hatten. Als Lantfried 730 starb, folgte des oben genannten Gottfried Sohn und Vatersbruder des Nebt, Theobald (730746). Nachdem dieser durch Karlmann, den Sohn Karl Martells, gestrzt worden, kamen in Schwaben die Send- und Kammer boten zum Vorschein. Als solcher wird genannt Bnrkard I, ein Sohn des Grafen von Thurgau, der unter Ludwig dem Kiude nach der herzoglichen Wrde Schwabens strebte, aber in einer Volksversammlung ermordet wurde. Ihm folgten Erchanger und Bcrchtold, die wegen des gleichen Strebens auf Befehl ihres Schwagers, des deutschen Knigs Konrad I, 917 enthauptet wurden. Nach deren Tode erlangte Burkard Ii (917926), ein Sohn des oben genannten Burkard I, die herzogliche Wrde in Schwaben, wurde aber 926 gemeuchelt. Ihm folgte als Herzog der Franke Hermann I (926948), des Grafen Gebhard von der Wetterau Sohn, der Burkards Ii Witwe, Regilinde, ehelichte. Ihm folgte sein Schwiegersohn

2. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 152

1889 - München : Lindauer
152 Ludolf (948954), des Kaisers Otto I Sohn, den der eigene Vater wegen Emprung entsetzte, worauf die herzogliche Wrde Schwabens an einen verwandten des oben genannten Hermann I, Burkard Iii (954-955), verliehen wurde. Diesem folgte des vor-genannten Ludolf Sohn, Ctt (955982), dem der Kaiser Otto Ii 976 auch das Herzogtum Bayern gab. Auf Otto I folgte in Schwaben der Franke Konrad (982997), der seinen Neffen Hermann Ii (997 -1004) zum Nachfolger hatte. Auf diesen folgte sein unmndiger Sohn Hermann Iii (10041012). Nach diesem tritt sein Schwager, nt)t I (10121016), ein Sohn des Markgrafen Luitpold von fter-reich, als Herzog Schwabens auf, dem sein lterer Sohn Ernst Ii (10161030) in Schwaben folgte, aber 1030 von seinem kaiserlichen Stiefvater Konrad Ii wegen Unruhen entsetzt wurde. Ihm folgte sein Bruder Hermann Iv (1030-1038). Nach Hermanns Iv Tod gab Kaiser Konrad Ii das Herzogtum Schwaben seinem eigenen Sohne, Heinrich I (1038-1045), der 1039 seinem Bater als deutscher Kaiser unter dem Namen Heinrich Iii folgte. Nach Heinrich I (Iii) soll Ctto Ii (10451047), ein Sohn des Pfalzgrafen Ehrenfried am Rhein, Herzog in Schwaben gewesen sein. Diesem folgte Otto Iii (10471057), Markgraf von Schweinfurt. Nach diesem kam Schwaben an Rudolf von Rheinfelden (10581080), der die Schwester König Heinrichs Iv ehelichte, 1077 die Hand nach.der Krone ausstreckte und 1080 im Kampfe mit seinem Schwager Heinrichiv Sieg und Leben verlor. Ii. Schwaden unter den Staufen, 10801268. Da König Heinrich Iv gegen Papst Gregor Vii Hilfe suchte, so verlieh er 1080 Schwaben an Friedrich von Bren oder Beuren (seit 1079 der Staufs" ge-nannt), allein Berthold von Zhringen wute es durchzusetzen, da sein Sohn Berthold (10921094) als Herzog Schwabens anerkannt wurde. Dieser wich 1094 freiwillig Friedrich I, dem Staufen (10941105). Diesem folgte sein lterer Sohn, Friedrich Ii, der Einugige (11051147), und diesem gleichfalls sein lterer Sohn Friedrich in Barbarossa (11471152) Als dieser 1,152 unter dem Namen Friedrich I den deutschen Thron bestieg, gab er Schwaben an den Sohn seines vterlichen Oheims, des 1152 verlebten deutschen Knigs Konrad Iii, an Friedrich Iv (11521176), der den Titel Herzog von Rothen-brg" fhrte. Von diesem ging die herzogliche Wrde Schwabens der Reihe nach auf drei Shne Barbarossa's der, nmlich auf Friedrich V (1176-1191), Konrad (11911196) und Philipp (11961208), der 1208 zu Bamberg ermordet wurde. Da dieser viele Rechte und Gter veruert hatte, so ging auf seines ltesten Bruders, des deutschen Kaisers Heinrich Vi, Sohn Friedrich Vi (1208 1216) fast nur der herzogliche Titel von Schwaben der. Dieser wurde 1212 als Friedrich Ii zum deutschen König ge-

3. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 153

1889 - München : Lindauer
153 whlt und vererbte den Titel Herzog von Schwaben" auf seinen ltesten Sohn, Heinrich (12171235), der 1235 wegen Auflehnung gegen den eigenen Vater entsetzt und lebenslnglich in Haft gehalten wurde. Die herzogliche Wrde Schwabens erbte 1235 ein Bruder dieses Heinrich, Konrad, der 1237 zum rmischen König (Konrad Iv) gewhlt wurde. Von diesem fielen die Schwaben 1246 ab. Da Konrad 1254 starb, ohne die Schwaben zum Gehorsam zurckgefhrt zu haben, so war fr seinen Sohn Konradin (1254-1268) selbst der Name eines Herzogs von Schwaben in Frage gestellt und hrte mit dessen Tode (er beschlo sein Leben am 29. Oktober 1268 zu Neapel auf dem Schafsote) ganz auf. Iii. Schwaben nach dem Erlschen des stausschen Geschlechtes. Nach dem Sturze der Staufen sahen sich in Schwaben groe und kleine Herren als reichsunmittelbar an und wurden in diesem Ringen nach Reichsunmittelbarkeit von Kaiser Rudolf I und dessen Nachfolgern begnstigt. Die Habsburger rissen 1367 die Landschaft Breisgau u. a. an sich und kauften 1379 vom König Wenzel die Landvogtei in Ober- und Niederfchwaben um 40,000 Florentiner Gulden, konnten aber die Ansprche, die sie aus diesem Kaufe herleiteten, erst unter Kaiser Friedrich Iii (14401493) zur Geltung bringen. Neben den Habs-burgern waren in Schwaben viele namhafte Dynastien, wie die Grafen von Zollern, die Markgrafen von Baden, die Grafen von Wrt-temberg, ttingen, .Frstenberg und andere. Von denen, die zwischen dem Rheine und der Jller begtert waren, haben in neuester Zeit nur die von Baden und Wrttemberg ihre Landesherrlichkeit gerettet; das Gebiet von der Jller bis zum Lech ward zu Anfang des neunzehnten Jahrhunderts zu Bayern geschlagen. Der Reichsdeputationshaupt-schlu vom 25. Februar 1803 brachte der Krone Bayerns die Gter des Hochstiftes Augsburg und die der zwei Reichsabteien St. Ulrich und St. Afra in Augsburg ein; den Bestimmungen des Pre brg er Friedens zufolge mute sterreichs Kaiser Franz Ii von den habsburgischen Besitz-ungen in Schwaben die Grafschaft Knigsegg-Rotenfels mit Im-menstadt und Staufen, die Herrschaften Tetnang und Langenargen am Bodensee, die Stadt Lindau und die Markgrafschaft Burgau an Bayern berlassen, welches obendrein das Gebiet des gefrsteten Abtes von Kempten, die Reichsstadt Augsburg und nach Errichtung des Rheinbundes 1806 durch den 24. Artikel der Bundesakte die Landes-hoheitsrechte der die Frstentmer ttingen, die Grafschaft Edel-stetten, die Besitzungen der Fürsten und Grafen Fugger, das Burg-grafentum Winterrieden und die Herrschaften Buxheim und Thann-hausen samt der Heerstrae erhielt, die von Memmingen nach Lindau fhrt. Ii. Kurze Geschichte Irankens. Das frnkische Gebiet, welches zu Anfang des neunzehnten Jahr-Hunderts an Bayern gefallen ist, gehrte ehedem zu Frankonien oder Franken, welches nach den Bestimmungen des Vertrages zu V er dun (843) mit Sachsen, Bayern und Alemannien das Reich Ost-franken" bildete. In diesem Reiche herrschte zuerst

4. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 154

1889 - München : Lindauer
154 Ludwig der Deutsche (848876). Nach seinem Tode wurde Ost-franken unter seine drei Shne, Karlmann, Ludwig und Karl den Dicken, geteilt, wobei Frankonien an Ludwig (876882) fiel. Als dieser 882 starb, fiel Frankonien an seinen Bruder, Karl den Dicken (882887), der jetzt der ganz Ost franken gebot und auch Italien und die Kaiserkrone erhielt. Nachdem dieser auf einer Reichsversammlung zu Tribur 887 abgesetzt worden war, wurde Arnulf von Krnten (887-899), ein 'natrlicher Sohn des oben genannten Karlmann, König der Ostfranken. Unter ihm entbrannte in Frankonien oder Franken zwischen den Babenbergern, die bisher ohne Widerstreit das angesehenste Geschlecht in Frankonien gewesen, und den Konradinern*), die König Arnulf im stlichen Frankonien ein-heimisch gemacht hatte, eine Feindschaft, die heimlich unter der Asche glimmte, so lange Arnulf lebte, aber in hellen Flammen ausbrach, als Ludwig das Kind (899911) auf den ostfrnkischen Thron er-hoben wurde. Adalbert von Babenberg erffnete mit seinen Brdern im Jahre 902 den Kampf gegen die Konradiner, vertrieb diese aus ihren Gtern und Lehen diesseits des Spessart und machte sich zum Herrn aller stlichen Gegenden Frankoniens. Als Adalbert 906 die Konradiner auch aus Hessen zu vertreiben suchte, zog Ludwig das Kind wider ihn aus, nahm ihn in seiner Burg Theres unweit Schwein-furt gefangen und lie ihn vor seiner Burg enthaupten (906). Zwei Konra diner, die Brder Kon r a d und Eb e r ha rd, deren Vater Konrad im Jahre 906 im Kampfe gegen Adalbert gefallen war, vereinten bald alle Macht in dem frnkischen Hessen, wie in den Gegenden am Rhein und Main in ihren Hnden. Als Ludwig das Kind im Sommer des Jahres 911 ohne Leibeserben starb, whlten die Groen des Reiches Konrad von Franken, den lteren Sohn des 906 gefallenen Konrad, zum deutschen König (911918). Dieser verlieh die herzogliche Wrde Fraukoniens seinem Bruder Eberhard (911939). Dieser emprte sich in Verbindung mit dem Herzoge Giselberg von Lothringen gegen den deutschen König Otto I (936973) und wurde bei Andernach am Rhein 939 berfallen und gettet. Einen eigenen Herzog von Franken setzte König Otto I nicht wieder ein; fortan galt der König felbst als der geborne Herzog der Franken. Nach Eberhards Fall wurde der Enkel des deutschen Knigs Konrad I (f 918), der Konradiner Konrad der Rote, der erste Mann im Franken lande. Ihm gab König Otto I im Jahre 944 das Herzogtum Lothringen und 947 seine Tochter Liutgard zur Gemahlin. Mit Lothringen verband Konrad der Rote die von seinem Vater, dem Grafen Werner im Speier- und Wormsgau, ererbten Grafschaften an der Nahe, Worms und Spei er, und reich gesegnete Gaue am Main und Neckar. Er fiel in der Schlacht am Lechfelde 955 gegen die Ungarn. Sein Sohn Otto, anfnglich Graf im Wormsgau, ward 975 Herzog in Krnten und hinterlie bei seinem Tode (1004) vier Shne, nmlich Heinrich oder Hezel, der den Titel Graf in Franken" fhrte, Bruno, der 996 unter dem Namen Gregor V Papst wurde, Konrad, der dem Vater als Herzog von Krnten folgte, *) Dieses Geschlecht, dessen Erbgter und Lehen auf beiden Seiten des Rheins und in Hessen lagen, pflanzte sich in dem frnkisch-salischcn Hause fort, welches dem deutschen Reiche fnf Könige (Konrad I, Konrad Ii, Heinrich Iii, Heim ich Iv und Heinrich V) gegeben hat.

5. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 155

1889 - München : Lindauer
155 und Wilhelm, der 1028 Bischof von Straburg wurde. Der lteste von den vier Brdern, der Graf Heinrich in Franken, hinter-lie nur einen Sohn, Konrad den lteren, der Herzog Konrad von Krnten dagegen hinterlie zwei Shne, Konrad den Jngern und Bruno. Sowohl Konrad der ltere als auch Konrad der Jngere trat nach dem Aussterben des schsischen Knigshauses mit Heinrich Ii (1024) als Bewerber um die deutsche Krone auf. Die Mehrzahl der Wahlstimmen fiel Konrad dem lteren zu, der sogleich in Mainz ge-krnt wurde. Er war als deutscher Kaiser der zweite dieses Namens. Wie die vier letzten Kaiser aus dem schsischen Hause fr Franken keine eigenen Herzge mehr aufgestellt hatten, so that auch König Konrad Ii (1024 bis 1039) und seine zwei nchsten Nachfolger in der deutschen Knigswrde, Heinrich Iii (10391056) und Heinrich Iv (1056 1106); mit ihrer Zustimmung fhrte der jeweilige Bischof von Wrzburg den Titel Herzog in Ostfranken." Durch Heinrich V (11061125), den Sohn und Nachfolger des Knigs Heinrich Iv, erfuhr Franken eine namhafte Erweiterung. Es fate fortan in sich die Lehengter der 1057 ausgestorbenen G rasen von Schweinfurt im Nordgau mit der Burggrafschaft Nrnberg, alle Grafschaften und unmittelbaren Herrschaften des vormaligen frnkischen Kreises (Frankoniens) und den Bistumssprengel von Bam-6 erg. Das so ansehnlich vermehrte Franken gab der wider den Bischof Erlnng von Wrzburg aufgebrachte Kaiser Heinrich V im Jahre 1116 dem Staufen Konrad, der aus der Ehe des Herzogs Friedrich I von Schwaben mit Agnes, des Kaisers Heinrich V Schwester, entsprungen war, und verlieh ihm ein Jahr spter auch den Bist ums spreng el Wrzburg. Da Kaiser Heinrich V durch eine Urkunde vom 1. Mai 1120 den Bistumssprengel Wrzburg der Landes-und Herzogshoheit des Wrzburger Bischofs Erlun g (f 1122) wiederzurckstellte und der folgende Kaiser, Lothar Ii (11251137), die Herzogshoheit der Wrzburger Bischfe anerkannte, so vererbte sich von Konrad, der von 11381152 unter dem Namen Konrad Hi den deutschen Thron inne hatte, auf seinen Sohn Friedrich Iv (f 1167) nur der Titel; Herzog von Rothen-brg." Den Bischfen von Wrzburg blieb der Titel: Herzog von Ostfranken" bis zum Jahre 1803, wo Georg Karl Freiherr von Fechenbach (f 8. April 1809 zu Bamberg) den frstbischflichen Stuhl inne hatte. Mit Ausnahme einiger an den Frstprimas Karl Theodor von Dalberg, an Lwenstein-Wertheim und Andere gekommenen mter wurde das von mehr als 300,000 Menschen bewohnte Hochstift durch den Reichsdeputationshauptschlu vom 25. Februar 1803 an Bayern berlassen, dann 1806 durch den Preburger Frieden dem Kurfrsten Ferdinand von Salzburg (vorher Groherzog von Toskana) als neuem Groherzog von Wrzburg gegeben, und 1814 wieder mit Bayern vereinigt. C. Kurze Geschichte des Nurggrafentuuls Nrnberg und der Warkgrafschaften Ansbach und Maireuty. In Frankonien (Franken) gelangten neben dem Herzogtum Wrzburg das Burggr afentum Nrnberg und die Markgraf-fchaften Ansbach und Baireuth zu einer hervorragenden Stellung. In Nrnberg treten im zwlften Jahrhunderte

6. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 156

1889 - München : Lindauer
156 Gottfried I. Gottfried Ii und Konrad (1123-1190) aus dem Hause der Grafen Hohenlohe als die ersten Burgvgte (praefecti, castel-lani) auf. Auf Konrad folgte der Graf , ^Friedrich von Zollern (1192-1200) als Burggraf. Er war mit der Grfin Sophie von Rtz (Ragz in Niedersterreich) vei-rnhlt. erhielt um seiner Gemahlin willen von sterreich mehrere Lehen und hinterlie bei ieinem Tode zwei Shne, Friedrich und Konrad. Der jngere von beiden, Konrad, starb 1230 kinderlos, der ltere folgte dem Vater im Burggrafentnm Nrnberg als Friedrich Ii (1200-1218) Dieser hinterlie gleichfalls zwei Shne, von denen der eine, Friedrich von Zollern, die schwbische Linie fortpflanzte, während der andere, Konrad Ii (12181265), die frnkische oder burggrfliche tute begrndete. Die)er Konrad ehelichte eine Grfin von Abensberg und brachte, als 1230 die Abensbergfche Dynastie mit dem Grasen Friedrich m ihrem Mannesstamme erlosch, jene Gter an sein Hans welche den Kern des nachmaligen Unterlandes oder der Markgraf-schast Ansbach bildeten. Auf Konrad H folgte sein Sohn Friedrich in (12651297), der durch seine Gemahlin Elisabeth eme Tochter des Herzogs Otto I von Meran, beim Aussterben de Meranschen Herrscherhauses mit Otto Ii (1248) jene Gter geerbt hatte, welche den Kern des nachmaligen Oberlandes oder der Markgraf-schaft Baireuth bildeten. Auf Friedrich Eu, dem Kaiser Rudolf 1273 das Burggrafentnm Nrnberg als erbliches Reichslehen verlieh, folgten hintereinander seine Shne Johann I (1297-1300) und Friedrich Iv (1300 1332). Dieser erwarb ansehnliche Gebiete, da-runter Onolzbach (Ansbach) von den ttingschen Dynasten und hinterlie bei seinem Tode fnf Shne, von denen Johann Ii (13321357) das Haupt der Familie wurde. Dieser erhielt im Jahre 1338 jene Meranschen Gter im stlichen Franken, welche 1248 an Otto von Orlamnde gefallen waren, als Pfand und im Jahre 1341 als Eigentum. Als Johann Ii (1357) starb, erhielt Albrecht der (Schne, ein Bruder Johanns Ii, das Unterland (Ans-dach), wogegen Johanns Ii Sohn Friedrich V (13571397), das Burggrafentnm mit dem Ober-lande (Bai reut h), und nach dem Ableben seines Oheims, Alb recht des Schnen, auch das Unterland (Ansbach) erhielt. Friedrichv, welcher den Beinamen Erwerber" bekam, legte 1397 die Regierung nieder, woraus seine zwei Shne das Erbe in der Weise teilten, da Johann Iii (13971420) das Oberland, Friedrich Vi (1397 bis 1440) das Unterland erhielt; die Burg zu Nrnberg u.a. gehrten beiden gemeinsam. Mit Johann Hi, der 1420 ohne mnnliche Nachkommen starb, schlo die Reihe der Nrnberger Burggrafen; sein Bruder Friedrich Vi, der am 18. April 1417 mit der Mark Brandenburg belehnt worden war, zog alle Gter Johanns Hi an sich und er-scheint seit der Belehnuug mit Brandenburg als Kurfürst Friedrich I von Brandenburg (14171440). Dieser verpuste 1427 die Burg Nrnberg an die Stadt Nrnberg und hinter-lie bet seinem Tode vier Shne, die das vterliche Erbe teilten. Der lteste, Johann der Aich y in ist, erhielt unter Verzichtleistung auf die Kur Brandenburg das Oberland (Baireuth), Friedrich Eisen-zahn ward Kurfürst von Brandenburg, Alb recht Achilles erhielt das Unterland (Ansbach), Friedrich der Jngere, der Fette, erhielt die Alt mark und Priegnitz.

7. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 157

1889 - München : Lindauer
157 Von diesen vier Brdern starb Friedrich der Jngere im Jahre 1463, Johann der Alchymist im Jahre 1464. Da beide keine mann-lichen Nachkommen hinterlieen, so fiel die Altmark und Priegnitz 1463, das Oberland (Baireuth) 1464 an die sie berlebenden Brder, an Friedrich Ii, Kurfrsten von Brandenburg, und Albrecht Achilles, Markgrafen in Ansbach. Kurfürst Friedrich Ii Eisenzahn (1440-1471) starb ohne Hinterlassung mnnlicher Nachkommen. Ihm folgte sein Bruder Alb recht Achilles, der im Jahre 1440 bei der Erbteilung das Unterland (Ansbach), 1463 Anteil an der Altmark und an Priegnitz, und 1464 Anteil an dem Oberlande (Baireuth) erhalten hatte. Kurfürst Albrecht Achilles (1471-1486) erlie 1473 die ewige Erbordnung, da die Mark Brandenburg ungeteilt auf die Kurfrsten ber-zugehen habe und da in Franken nie mehr als zwei Frstentmer, Ans-bach und Baireuth, bestehen drfen. Nach seinem Tode folgte in Branden-brg sein ltester Sohn, Kurfürst Johann Eicero (1486-1499). Von den beiden jngeren Shnen des Albrecht Achilles bekam Friedrich Senior die Markgraf-schaft Ansbach, Sigmund die Markgrafschaft B airenth. Als letzterer schon 1495 ohne Hinterlassung mnnlicher Nachkommen starb, kam B ai r euth au seinen Bruder Friedrich Senior. Von 1486 bis 1603 blieb Ansbach, von 1495 bis 1603 blieb Baireuth bei Friedrich Senior und seinen Nachkommen. Als 1603 Friedrichs Mannsstamm mit Georg Friedrich erlosch, fielen Ans-bach und Baireuth nach dem Geraischen Erbvertrag von 1598 an die Brandenburgische Kurlinie. Nach den Bestimmungen dieses Vertrags waren Christian und Joachim Ernst, welche ihrem Bruder, dem damaligen Kurfrsten Joachim Iii Friedrich, an Alter zunchst standen, die Erben beider Lnder. Durch das Los erhielt Christian die Markgraf-schaft Baireuth, sein Bruder Joachim Ernst die Markgrafschaft Ansbach. Von 1603 bis 1769 blieben Ansbach und Baireuth von einander getrennt. Als im Jahre 1769 mit dem Markgrafen Friedrich Christian der Mannsstamm Christians erlosch, fiel die Markgrafschaft Baireuth an den letzten mnnlichen Sprossen des Markgrafen Joachim Ernst, an den Markgrafen Karl Alexander. Dieser resignierte im Jahre 1791, berlie 1792 die Markgrafschaften Ansbach und Baireuth an König Friedrich Wilhelm Ii von Preußen (17861796) und starb 1806 in England. Unter König Friedrich Wilhelm Iii von Preußen (1797 bis 1840) nahm der franzsische General Bernadotte die Markgraffchaft Ansbach am 24. Februar 1806 fr Frankreich in Besitz, und dieser berlie sie am 24. Mai 1806 an Bayern. Am 14. November desselben Jahres lie Frankreich durch den Intendanten Camille de Tournow die Markgrafschaft Baireuth in Besitz nehmen und hielt sie bis 1810 besetzt. Durch den Pariser Vertrag vom 28. Februar 1810 wurde Baireuth an Bayern berlassen, welches vom 27. bis 30 Juni 1810 von der ihm zugesprochenen Markgrafschaft Besitz ergriff.

8. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 158

1889 - München : Lindauer
158 D. Sie einstmaligen Kochstifter und Weichsstdte. I. 3tt lttiayern. 1. Hochstift Freising. Um 300 Anfnge des Christentums. 1790 Sohrs 6urd) 5uifazius zum stndigen Bischofssitz geweiht, bischos Strefsint 5re,'err Vn Schroffmberg, der letzte Fnrst- 1802 07 &U\nfrn9 ?ird von Kurpfalzbayern militrisch besetzt. 1ftao fcwubesitznahme fr Bayern. 9 1891 k Jel Wof Freiherr von Schroffenberg stirbt. 18ul Erzbistum Mnnchen-Freising mit dem Sitze zu Mnchen. 2. Hochstift Passau. 30 lnl ^istus. Bojodurum (Innstadt) von den Bojern gegrndet, dann von den Romern m Besitz genommen. M 9 448 h?nk Castrabatava, rmisches Kastell zwischen Donau und Inn. Ii ' f T!-nflc^ Passau, t 470 in Majes bei M^ran. 17w l,fk * Bomsaz.us zum stndigen Bischofssitz geweiht. S l?3 tin Thun, letzter Frstbischifvon Passau, 1uao U ch m rr ch Bhmen zuruck und stirbt 1826. an,!rn den ersten Reze der Reichsdeputation wn Toskana Bestandteile jenseits der Jlz erhlt Ferdinand is l2- Hbr> P^lsau wird von Bayern in Besitz genommen. S des Preburger Friedens erhlt Bayern Toska^ gekommen. kt 1803 n Sevbinanb von 3. Reichsstadt und Hochstift Regensburg. 14 vor Chr. Grndung der Stadt Reginum, Castrum Eeginum, Castra Regina Augusta Tibern, Ratisbona (ratibus bona), Reqensport Reganesburg, seit 800 Regensburg. R4q w&Sre' Residenz der bayerischen Herzge bis 788, dann 911-1156. 697 rt m?asarodr2^ler? kmnmt als Glaubensbote nach Regensburg. 805 Ksh ejchlechte d Agilolftnger, erster Bischof v. Regensburg, des Handels emen "Hausgrafen" als Richter und Beschtzer 972 Nordgau (Riedenburg), Burggraf in Regensburg. Wolfgang aus Schwaben, zweiter Grnder des Bistums. Das Burggrafenamt Regensburg kommt au die Herzge Bayerns; ^F,?burg wird durch Kaiser Friedrich I Barbarossa als freie W Stnfang der Reichsfreiheit. 17qo ""a m Neue Privilegien durch Kaiser Friedrich I. wn Mgmsburg. f" *rffen6era lchler (67) Frstbischof 1803 Durch den zwei,. Reze der 9icitfisbc|mtatioii wird der kurfrstliche Stuhl zu Mainz auf die Kathedrale in Regensburg ber-Regensburg1 * n*ler Karl Theodor von Dalberg erhlt die Stadt ^^810 Regensburg ein Frstentum. Ssfp9 toi? ^oherzog von Frankfurt und tritt Regensburg an d 18?0. *tn berlt. Besitznahme am 9. und

9. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. XI

1889 - München : Lindauer
Xi 1736 erlischt mit Max Emanuel die Ferdinandsche Linie (Grafen von Wartenberg). 17401748 der sterreichische Erbfolgekrieg. 1741 am 18. Mai Besprechung Karl Albrechts mit dem franz. Marschall Belle Jsle in Nymphenburg; am 29. Mai Vertrag zwischen Karl Albrecht und Spanien; im September dringt Karl Albrecht nach Linz vor, nimmt am 26. Nov. Prag und lt sich dort am 19. Dezember huldigen. 1742 am 24. Januar wird Karl Albrecht von den Kurfrsten zu Frank-frt als Kaiser gewhlt unter dem Namen Karl Vii; t 1745. 1743 Grndung der Universitt Erlangen durch den Markgrafen Friedrich, welcher die 1742 in Baireuth errichtete Friedrichs - Akademie nach Erlangen verlegt. 1743 Karl von Lothringen besiegt die Bayern unter Seckendorf bei Sim-bach; der Rumungs- oder Evakuationsvertrag im Kloster zu Nieder-schnenseld; in Mnchen sterreichische Administration; im September lt sich Maria Theresia von den bayerischen und oberpflzischen Stnden huldigen. 17431799 Karl Theodor aus der Linie Pfalz-Sulzbach in der Pfalz. Mit ihm erlischt die neue Kurlinie. 1745- 1777 regiert Maximilian Iii Joseph in Bayern. 1745 Friede zu Fssen. Max Iii verzichtet auf die sterreichischen Sande, verspricht dem Groherzog Franz von Toskana seine Stimme beider Katsemahl und erhlt Bayern ungeschmlert zurck. 1746 Freiherr von Jckstadt, Direktor der Universitt Ingolstadt. 1749 erhebt Max Iii eine Steuer zur Tilgung und Verzinsung der Schulden. 1751 ein neues peinliches Gesetzbuch (codex criminalis), ( verfat von Frhrn. 1753 eine Gerichtsordnung (codex iudiciarius), ( von Kreittmayer. 1754 Errichtung eines Leihhauses in Mnchen. 1756 das bayerische Landrecht (codex civilis), verf. von Kreittmayer. 1757 Markgras Karl Alexander in Ansbach, seit 1763 auch in Baireuth, tritt 1791 beide Lnder an Preußen ab und stirbt 1806 in England. 1758 am 28. Mrz Stiftung der Akademie der Wissenschaften in Mnchen, angeregt durch Lori und Linnbrunn. 1763 Anfang der Monumenta boica, herausgegeben von der Akademie in Mnchen. Grndung der Akademie der Wissenschaften in Mannheim durch Kurfürst Karl Theodor auf Anregung des Hgfrates Schpfliu. 1769 Ansbach und Baireuth, feit 1603 getrennt, werden wieder vereinigt. 1771 Hungersnot in Bayern; Einfhrung des Kartoffelbaues. 1772 Fortbestand der Hungersnot in Bayern. 1774 Erneuerung des Vertrages mit den pflzischen Wittelsbachern der die Nachfolge im Kurfrstentum Bayern. 1776 am 1. Mai stiftet Adam Weihaupt, Professor des kanonischen Rechtes zu Ingolstadt, den Illuminatenorden. Entstehung der deut-scheu Gesellschaft zu Mannheim. 1777 erlischt mit Max Iii Joseph der Mannsstamm der Ludwigschen Linie der Wittelsbacher. Karl Theodor aus der Linie Pfalz-Sulzbach vereinigt Bayern und die Rheinfalz; die achte Kurwrde geht ein. 17771799 Karl Theodor herrscht der Kurpfalz-Bayern. 17781779 der bayerische Erbfolgekrieg. 1778 wird das Kadetteneorps in Mnchen in eine Landes-Akademie umgeschaffen. 1779 der Friede zu Teschen. Das Jnnviertel kommt an sterreich; die Erbfolge der pflzischen Wittelsbacher in Bayern wird anerkannt. Sattler, Lehrbuch der bayerischen Geschichte. 13

10. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 160

1889 - München : Lindauer
160 8. Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber. 804 Erste urkundliche Erwhnung Rothenburgs le$freleite9ium ^rch Kaiser Rudolf von Habsburg; Anfang der Privilegium durch König Ludwig Iv, den Bayern. Kurmzbaynn^ Reichsdeputations-Reze; Rothenburg kommt an 9. Reichsstadt Schweinfurt. 952 Schweinfurt als Stadt erwhnt. 1130 Anfang der Reichsfreiheit. Is durch König Ludwig Iv, den Bayern. ldblldb8 Neue Privilegien durch Kaiser Karl Iv 1*01 Privilegien durch König Ruprecht. 1802 6. September. Schweinsurt von Bayern militrisch besetzt 5. Dezember Civilbesitznahme. 1803 ^Februar. Besttigung der Besitznahme durch den Reichsdeputations- 5n26ci ^ai- Schweinfurt kommt zum Groherzogtum Wrzburg. 1814 19. Zum. Schweinfurt kommt mit dem Groherzogtum Wrzburg ti -xj ci ti c i n. 10. Reichsstadt Windsheim. 650. Wahrscheinliche Grndung der Stadt durch Wenden 11m Ktm Adolf v. Nassau; Anfang der Reichsfreiheit. lolu 28 Februar. Windsheim wird dem Knigreich Bayern einverleibt und am 30. ^nni 1810 in Besitz genommen. 11. Stadt und Hochstift Wrzburg. Ha2 Lr ein Herzog in Franken, in Wrzburg residiert haben. 686 Kilian aus Schottland kommt als Glaubensbote nach Wrzbura 741 Grndung des Bistums Wrzburg durch Bonifatius 15731617 Bischof Julius Echter von Mespelbrunn. i1* runbu"9 der Universitt Wrzburg durch Bischof Julius Echter.*) 1795 Georg Karl von Fechenbach, der letzte (82) Frstbischof von Wrzburg; f 9. April 1808. 8 1803 25. Februar. Fast das ganze Hochstift Wrzburg kommt durch den zweiten Reze der Reichsdeputation an Bayern. 180o 26. Dezember. Durch den Frieden von Preburq kommt Wrzburq an den Kurfursten Erzherzog Ferdinand von Salzburg. 1814 *9- x?und. Durch den Vertrag zwischen sterreich und Bayern kommt das Groherzogtum Wrzburg an Bayern. Ratifiziert 14. u. 20. April 1816. Iv. In der Oderpsah. 12. Reichsstadt Weienburg. 170 Grndung der Stadt unter Mark Aurel. Jjjj Anfang der Reichsfreiheit unter König Konrad Ii. ict l9' September. Weienburg kommt an Kurpfalzbayern. Ten ^anuar- Weienburg wird an Preußen abgetreten. 180b 24. Februar. Weienburg wird dem Knigreich Bayern einverleibt. *) Neben dieser und der Mnchner Universitt besitzt Bayern noch eine dritte, die zu .,nvn.8e" >velche der Markgraf Friedrich durch Verlegung der .Friedrichs-Akademie" von Baireuth nach Erlangen im Jahre 1743 gegrndet hat.
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